Ab Juni sprießen die goldgelben Pfifferlinge. Das diese lecker sind, wissen Sie und wir, daher bieten Ihnen dieses köstliche Gewächs auch auf der Abendkarte iim Restaurant Esskapaden in der Alten Seifenfabrik in Aachen-Laurensberg an. Die Saison dauert bis Ende Oktober, sodass es noch häufiger die Gelegenheit, den Edelpilz häufiger zu genießen.
Aber wussten Sie auch folgendes?
Der deutsche Name „Pfifferling“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen und bezieht sich auf den leicht pfefferartigen Geschmacks des Fleiches. Der lateinische Begriff „cantharula“ dagegen bezieht sich auf die Form des beliebten Speisepilzes (Becher, Humpen).
Der Pfifferling wird auch „Eierschwamm“ genannt. Leider kommt er in unseren Regionen nicht mehr so häufig – vermutlich aufgrund der Luftverschmutzung – vor, weshalb er recht teuer ist.
Und kennen Sie den Ausspruch „Das ist (mir) keinen Pfifferling wert!“? Hiermit drückt man umgangssprachlich eine geringe Wertschätzung gegenüber einer Sache oder einer Person aus. Ob es einen Zusammenhang zwischen der Redewendung und dem Pilz gibt, ist umstritten. Die Vermutung, dass die Redewendung auf das (über-)reichliche Angebot dieses Pilzes in früheren Zeiten zurückzuführen ist, liegt zwar auf der Hand; wahrscheinlicher ist aber die Herkunft aus dem südwestdeutschen Dialekt, wo ein Fünf-Pfennig-Stück Pfifferle heißt.
Pfifferlinge bestehen aus 92% aus Wasser, sind dabei aber reich an Ballaststoffen. Sie sind extrem kalorien- und fettarm, weshalb sie besonders optimal für figurbewusste Genießer sind.
Quellen:
http://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/pfifferlinge
www.wikipedia.de
www.pixelio.de/ Wolfgang Dirscherl